Herbstausflug der Jedermänner ins Allgäu

Föhnlage – mit diesen Wetterprognosen startete die Ausflugsgruppe um die Jedermann-Turner des TV Bargau zu ihrem traditionellen Wanderausflug in die Allgäuer Alpen. Dort bezog sie im Berggasthof St. Ullr in Steibis am Fuß der Nagelfluhkette ihr Quartier.

Je nach Anspruch und Motivation konnte man sich zwischen zwei Wandervarianten entscheiden: Eine Gruppe trat trotz Regen den Höhenweg vom Hochgrat zum Falken an, der die Mühen des Aufstiegs normalerweise mit einem beeindruckendem Talblick belohnt. Leider konnte man das Panorama an diesem Tag nur erahnen und musste sich auf dem Gratweg bei schwierigen Wegverhältnissen sehr vorsichtig bewegen. Wer es etwas gemütlicher angehen wollte, wanderte über das herbstliche Imberger Hochmoor bis zur Alpe Hörmoos, wo beide Gruppen wieder zusammentrafen. Die morgendlichen Regenwolken wurden schließlich von der Herbstsonne abgelöst, so dass sich die Landschaft dann doch noch in ihrer ganzen Pracht zeigen konnte. Die Wanderung fand auf der Alpe einen gemütlichen Abschluss bei Apfelstrudel oder Allgäuer Kassupp. Während sich ein Großteil über die Mautstraße mit dem Bus zurück ins Tal bringen ließ, wanderte ein Teil Unentwegter zurück nach Steibis, wo man sich bei einem „Meckatzer“ auf den gemeinsamen Abend einstimmte. In einer gemütlichen Runde ging es am Sonntag durch den Herbstwald zur Sonnalpe wo man sich bei einem herzhaften zweiten Frühstück für die Herausforderungen stärken konnte, die der kommende Wegabschnitt bereithielt: Der Pfad namens „Wilde Wasser“ führte die Gruppe nach einem steilen Serpentinenweg zu den Buchenegger Wasserfällen in einer tief eingeschnittenen Schlucht. Nach deren Durchquerung konnte man dieses beeindruckende Naturschauspiel hautnah erleben: Zweimal stürzt aus etwa zehn Metern das Wasser in die Tiefe, wo es sich in einem türkisgrünen Gumpen sammelt. Auf der anderen Seite der Schlucht führte der Weg wieder hinauf zur Alpe Neugreuth. Dort erwartete die Gruppe ein zünftiger Mittagstisch. Bevor die Rückfahrt angetreten wurde, nutzten viele die Gelegenheit, um sich in der Bergkäserei Steibis noch mit Allgäuer Bergkäse einzudecken, den man zusammen mit vielen schönen Erinnerungen mit zurück nach Bargau nahm. Ein großes Lob erhielt wieder Kulturwart Klaus, der im Vorfeld mit viel Engagement die Unterkunft ausgewählt und das Programm geplant hatte, so dass für jede und jeden ein passendes Angebot dabei war.  

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